Diese Pflanzen befreien den Körper von Schwermetallen
Dass unser Körper Schwermetalle nicht ohne unsere Hilfe ausleiten kann, ist kein Geheimnis mehr. Auch nicht, dass wir mit unserer westlichen Lebensweise regelmäßig Schwermetalle aufnehmen. Das reicht von der veralteten Amalgamfüllung bis zum in Alufolie verpackten Pausenbrot. Gespeichert werden die Giftstoffe in unserem Fett- und Bindegewebe, erreichen aber auch unser Nervensystem und stellen, zu hoch dosiert, ein Gesundheitsrisiko dar. Gesundheitsbewusste Menschen dürfen jetzt aufatmen, denn die Schwermetalle lassen sich durch die Einnahme spezieller Pflanzen wieder aus dem Körper ausleiten.
Bei den unten aufgezählten Entgiftungskuren gilt es folgendes zu beachten: Um das Risiko einer Rückvergiftung auszuschließen, muss man vor allem richtig entgiften. Dabei kommt es auf die Reihenfolge und die Geschwindigkeit an.
Langsames Entgiften
Zu den Entgiftungsorganen des Körpers zählen Leber, Nieren und Darm. Passieren zu viele nicht ausreichend gebundene Toxine diese Areale, besteht das Risiko der erneuten Aufnahme: es droht die Gefahr, sich ernsthaft zu vergiften!
Begonnen wird mit der Entgiftung des Fett- und Bindegewebes. Erst später sollte über die Blutlaufbahn auf das Nervensystem abgezielt werden. Schlanke Menschen neigen eher dazu, Schwermetalle in den Organen und im Nervensystem zu speichern, da sie über weniger Fettzellen verfügen.
Pflanzliche Entgiftungskuren für Zuhause
Um nicht zu viele Giftstoffe auf einmal freizusetzten, bietet es sich an, mit Kokosöl zu beginnen. Im Vergleich zu anderen pflanzlichen Produkten, löst es Schwermetalle sehr langsam aus dem Bindegebe, bindet diese aber so gut, dass sie gefahrlos über den Darm ausgeschieden werden. Kokosöl lässt sich vielseitig einsetzen: als Fett in der Pfanne, Magarineersatz, Bestandteil in Schokolade und vielem mehr. Besonders eignet sich Bio-Kokosöl aus dem Bio-Laden oder diversen Online-Shops.
Auch eignet sich Chlorella zu Anfang einer Entgiftungskur. Die Mikroalge löst Schwermetalle aus dem Fett- und Bindegewebe und transportiert sie in gebundenem Zustand durch den Darm und senkt das Risiko einer Rückvergiftung über die Darmwände. Chlorella ist für seine hohe Entgiftungsfähigkeit berühmt und zudem äußerst nährstoffreich. Käuflich ist es in Pulverform zu erwerben und schmeckt in grünen Smoothies wunderbar.
Knoblauch und Bärlauch entahlten gleichermaßen organische Schwefelverbindungen, die für den Entgiftungsprozess notwendig sind. Ob pur (mit Zitronensaft vermengt) oder als Gewürz, unterstützen sie die natürliche Entgiftung.
Über Blutbahnen entgiften
Sind die Schwermetalle größtenteils aus den Fett- und Bindegeweben gelöst und ausgeleitet, kann man mit der Entgiftung des Nervensystems über die Blutbahn beginnen. Koriander löst Schwermetalle aus dem Nervengewebe. Als einfaches Gewürz für Gerichte, Gebäck, Kuchen, Wurst, Schwarzbrot und Ragouts, ist es vielseitig einsetzbar.
Auch Löwenzahn ist ein Blutentgifter. Die Wurzeln und Blätter stärken als Salat Galle, Leber, Magen-Darm-Trakt, Nieren und Blase. Ein weiteres bekanntes Ausleitungskraut, welches über die Blutbahn entgiftet, ist die Brennnessel. Als Tee ist es am besten zu genießen. Auch hier gilt es, vorerst das Bindegewebe zu entgiften, um Rückvergiftungsrisiken zu vermeiden.
Als Unterstützer des Entgiftungsprozesses empfielt es sich, von der leicht abführenden Wirkung der Rhabarberwurzel Gebrauch zu machen. Außerdem hemmt die Rhabarberwurzel die Aufnahme von Gift- und Schadstoffen über den Darm.
Entgiften und gesund leben
Beachtet man die Sicherheitsanweisungen der Entgiftungskuren, steht einer erfolgreichen Entgiftung nichts mehr im Weg. Auch nach dem Entgiftungsprozess ist es ratsam, weiterhin die oben genannten Pflanzen zu verzehren, um die zukünftige Aufnahme von Schwermetallen zu erschweren. Ein gesundheitsbewusster Lebensstil bleibt jedoch die wirksamste Methode, um dauerhaft frei von Toxinen zu bleiben.