Meditation – Ein Selbstversuch
Mehr Entspannung, ein klareres Denken, sich selbst besser kennenlernen – das alles und noch viel mehr soll durch Meditation möglich sein. Warum also nicht einmal ausprobieren und versuchen durch einen Selbstversuch zur eigenen Mitte zu finden?
Was bewirkt Meditation?
Für viele ist Meditieren verschwendete Zeit, doch wenn man es nicht ausprobiert, woher soll man dann wissen, was eigentlich dahinter steckt?
Wenn man meditiert, soll man dauerhaft entspannter werden. Selbst in Situationen, in denen man sich normalerweise gestresst fühlt, kann man durch Meditieren schneller ruhiger werden. Du kannst durch Meditation Dein Inneres und Dich selbst besser kennenlernen. Es ist eine neue Art, die Du an Dir feststellen wirst und so in Dich hineinfühlen kannst. Auch das Denken wird sich verändern. Du kannst Deine Gedanken besser kontrollieren sowie zu mehr Aufmerksamkeit gelangen. Der Alltag wird Dir so leichter fallen. Das Chaos im eigenen Kopf legt sich. Du wirst mehr über Dein Leben verstehen, dieses annehmen und auch mehr an Selbstwertgefühl erlangen. Das Miteinander mit anderen Menschen wird einfacher. Du lernst diese besser zu verstehen. Vieles, neues wird möglich sein und Du kannst zu neuen Erkenntnissen kommen.
Bei der Meditation soll es allgemein darum gehen, zu einer inneren Ruhe zu finden, einem Frieden mit sich selbst.
Die Schritte zur inneren Mitte
Um zur inneren Ruhe zu gelangen und zu Meditieren, sollen einfache Schritte schnell Wirkung zeigen. Zunächst ist der Ort von großer Bedeutung. Am besten sollte dieser immer der gleiche sein. So kommt auch etwas Ritualität in die Meditation. Man sollte einen ruhigen, handyfreien Ort wählen. Oder einfach das Smartphone ausschalten. Ruhe ist genauso von Bedeutung wie eine bequeme Sitzposition. Ein weiches Kissen kann hier helfen.
Stelle Dir nun einen Wecker, am Anfang reichen 10 bis 15 Minuten vollkommen aus. Setze Dich danach auf Dein Kissen (oder Deine ausgesuchte Position). Nun ist es wichtig, dass Du möglichst gerade sitzt. Die Wirbelsäule sollte gerade sein. Lege Deine Hände locker auf Deine Knie oder in Deinen Schoß. Entspanne Dich. Lockere auch Deine Kleidung, sodass Du nicht unbequem sitzt.
Nun kann es losgehen
Atme nun mehrere Male, ganz langsam, tief ein und aus. Konzentriere Dich auf Deine Atmung und schließe Deine Augen. Übe dabei entsprechend die Bauchatmung aus. Das heißt, beim Einatmen bewegt sich der Bauch nach außen, beim Ausatmen nach innen. Wenn Deine Gedanken abschweifen wollen, konzentriere Dich wieder auf Deine Atmung. Du kannst spüren wie sich Deine Nasenflügel bewegen. Egal, wie merkwürdig diese Situation für Dich zu Anfang scheint. Versuche es durchzuhalten.
Lass‘ Deine Gedanken einfach nebenher laufen, wenn sie Dich nicht in Ruhe lassen. Sei sanft zu Dir selbst und versuche die Atmung in den Vordergrund zu rücken. Es klingt vielleicht schwieriger als es eigentlich ist. Meditation ist nichts anderes als konzentriertes Atmen. Sich auf sich selbst und sein Innerstes zu konzentrieren.
Warte ab, bis der Wecker klingelt. Es wird schnell vergehen. Aber am Ende wirst Du Dich entspannt fühlen, anders als vorher. Und wenn Du diese Schritte und die Meditation mehrmals wiederholst. Ja, sogar ein Ritual daraus machst, wird sich mit der Zeit auch einige der genannten Wirkungen einstellen. Du wirst schon sehen. 🙂