Lachen – Eine kostenlose Medizin, die glücklich macht
Es kostet uns nicht einen Cent, wirkt aber wahre Wunder. Lachen beeinflusst uns mehr, als wir denken. Dabei hat es eine positive Wirkungen auf unsere Psyche und macht uns nebenbei attraktiver. Selbst unsere Mitmenschen profitieren von unserem Lächeln. Ein guter Grund also, dieses Phänomen genauer unter die Lupe zu nehmen.
Der Gelotologie auf der Spur
Wusstest Du, dass es rund ums Lachen eine eigene Wissenschaft gibt? Die Gelotologie beschäftigt sich mit den seelischen und körperlichen Auswirkungen, die Lachen auf den Menschen hat. Dabei unterscheiden die Forscher viele verschiedene Arten von Lachen, wobei nur das ehrliche, herzliche Lächeln immer mit symmetrisch hochgezogenen Mundwinkeln beginnt. Typisch sind außerdem die Lachfältchen um die Augen, die sogenannten Krähenfüßchen. Diese werden übrigens von den meisten Menschen als attraktiv wahrgenommen – endlich einmal Falten, mit denen vor allem Frau gut leben kann!
Lachen als Medizin
Lachen fördert die Durchblutung, stärkt das Immunsystem und löst Verkrampfungen. Außerdem wird der Körper bei einem herzhaften Lachen ordentlich mit Sauerstoff versorgt. Lachforscher fanden sogar heraus, dass Lachen zumindest vorübergehend schmerzmindernd wirkt. Somit ist Lächeln vermutlich die günstigste Medizin der Welt, die noch dazu immer griffbereit ist. Vor den Nebenwirkungen musst Du keine Angst haben, die sind durchweg positiv. Eins hat Lachen mit Windpocken, Husten und vielen anderen Krankheiten gemeinsam – es besteht höchste Ansteckungsgefahr.
Als Clown im Krankenhaus
Mittlerweile steigt die Anzahl der professionellen Clowns, die kleine Patienten in Krankenhäusern oder auch alte Menschen in Heimen gezielt zum Lachen bringen. Diese Kur lässt die Sorgenkinder vorübergehend Leid und Schmerz vergessen. Erwiesenermaßen geht es vielen Betroffenen durch die Visite der lustigen Gesellen besser. Was gut ist für die Seele, ist auch gut für den Körper und unterstützt den Heilungsprozess.
Wie Lachen unsere Mitmenschen beeinflusst
Lachen hat positive Auswirkungen auf andere Menschen. Das fängt schon im Babyalter an. Nach wenigen Monaten beginnen Kinder zu Lächeln. Kaum jemand, der den kleinen Schätzen dann wiederstehen kann. Das Gegenüber lächelt zurück – ganz automatisch. Lächelnde Menschen wirken attraktiv auf ihre Mitmenschen, sie werden offener empfangen und häufiger angesprochen. Mit einem Lächeln auf den Lippen ist jede Kommunikation einfacher, Gespräche bleiben eher in Gang. Einen lächelnden Menschen weist man tatsächlich weit weniger oft ab, als einen Grisgram. Außerdem macht gemeinsames Lachen einfach am meisten Spaß.
Lachen macht glücklich
Ja genau, denn nicht nur, wer glücklich ist, lacht. Das Phänomen funktioniert auch andersherum. Wer lacht, wird glücklicher. Versuche es einfach mal. Schau Dich selber lächelnd im Spiegel an und Du wirst sehen, dass Dein Gute-Laune-Barometer ansteigt. Denn wer viel lacht, fühlt sich gut. Beim Lachen wird das Glückshormon Serotonin ausgeschüttet und beschert Dir ein Hochgefühl. Gleichzeitig wird die Produktion von Stresshormonen gebremst. Anspannung verfliegt, ein Glücksgefühl bleibt.
„Ein Tag ohne Lächeln ist ein verlorener Tag“ wusste schon Charlie Chaplin. Und wenn auch Du es bestimmt längst geahnt hast, so ist es also sogar wissenschaftlich bewiesen. Lachen ist gesund und macht glücklich. Ein guter Grund also, gerade an tristen Tagen mal richtig albern zu sein.