Im Kampf gegen den Krebs – Wunder können geschehen
Sarah wurde mit 32 Jahren Brustkrebs diagnostiziert. Nach langem Kampf, als es schien, dass sie diese schreckliche Krankheit besiegt hatte, begann Sarah unter heftigen Rückenschmerzen zu leiden – diese waren der Beginn ihres ganz persönlichen Wunders.
Erfülltes aktives Leben
Sarah Pickles war eine Frau, die das Leben in vollen Zügen genießen durfte. Sie hatte das Glück bereits mit jungen Jahren einen großherzigen und rücksichtsvollen Mann kennen gelernt zu haben und wurde Mutter einer wunderschönen Tochter, namens Lillie. Kein Kind von Bequemlichkeit, war Sarah immer bedacht, neue Herausforderungen im Leben zu suchen, und so gipfelte ihr Tatendrang in der Besteigung des Mount Everest, gemeinsam mit ihrem Mann Dave. Erfahrungen, die sie noch gut gebrauchen konnte, weil ihre anstrengendste Wanderung noch vor ihr lag.
Diagnose Krebs
Brustkrebs ist die weltweit häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Die Gefahr an Brustkrebs zu erkranken, erhöht sich mit steigendem Alter. Deshalb war es für Sarah besonders bitter, als sie die schreckliche Neuigkeit bei einer Vorsorgeuntersuchung mitgeteilt bekam. Sie stand in der Blüte ihres Lebens und hatte kaum ihren 30. Geburtstag überschritten.
Der Krankheitsverlauf war heimtückisch. Auf eine gute Nachricht den Tumor überwunden zu haben, folgte Wochen später bei Nachuntersuchungen die Feststellung, dass der Krebs zurückgekehrt war. Ein zermürbendes Auf und Ab, das Sarah an die Grenze ihres guten Glaubens führte, im Leben mit genügend Herz und Ausdauer alles erreichen zu können. Sarahs Körper wurde schwach und die Familie bereitete sich bereits auf das Schlimmste vor. Unzählige Chemotherapien zeichneten ihre Konstitution, doch vielleicht war es die aufopfernde Liebe der Angehörigen, die ihr schlussendlich 2016 die noch benötigte Kraft gab, nach mehrmaligen Operationen die sieben bösartigen Tumore zu eliminieren.
Geschafft… etwas Ruhe und Geborgenheit zogen in den Alltag ein. Doch Sarah war mittlerweile viel zu schreckhaft geworden, um sich in Sicherheit zu wiegen. Übersensibel nahm sie nun jeden noch so kleinen Schmerz in ihrem Körper wahr. Sie begann unter Übelkeit zu leiden, obwohl die Nachwirkungen der Chemotherapie bereits hätten verschwunden sein sollen. Rückenschmerzen, anfangs nur schwach und dann mit der Zeit immer stärker, plagten sie, und es schien, dass der Krebs ein weiteres Schlupfloch in ihrem Körper gefunden hatte.
Ein Wunder mehr
Doch ein Ultraschallbild zeigte etwas ganz anderes. Der wahrnehmbare Schatten war ein Geschenk des Lebens, das im Bauch Sarahs begonnen hatte seine Füßchen und Händchen zu strecken und damit zu strampeln. Sarah war schwanger! Bei all den schlechten Überraschungen der letzten Jahre, kam diese gute Nachricht wie ein Blitz, da ihr die Ärzte keine Chance mehr gegeben hatten ein Baby zu bekommen, selbst wenn sie Fruchtbarkeitsbehandlungen verfolgt hätte.
„Die ganze Anstrengung hat sich einem Wunder gleich gelohnt. Während der Schwangerschaft war es schwer für mich zu glauben, dass es tatsächlich passiert. Diese Zeit war voller Emotionen für mich und meinen Mann Dave. Mit dem kleinen Monty fühlen wir, dass die Familie nun vollkommen ist.“
Auch wenn so manches in der Welt hoffnungslos erscheint, die Kehrseite dieser Medaille ist, dass zahlreiche Wunder als Gegengewicht in dieser Welt wirken. An vielen Ecken kann dein persönliches Wunder auf dich warten. Es braucht nur den Mut und die Kraft weiter zu ziehen und um die Ecke zu biegen.