Das Überleben der Eichhörnchen sichern – Was man diesen Winter tun kann, um zu helfen!
Durch den langen Sommer, der außergewöhnlich heiß und trocken war, sind Eichhörnchen in Bedrängnis geraten. Sie finden zur Zeit nur wenige Nüsse, die sie für ihren Vorrat im Winter anlegen können. Im Winter kann dieser Mangel den Eichhörnchen zum Verhängnis werden, denn sobald die wenigen Vorräte aufgebraucht sind und in den Wäldern Minusgrade herrschen, finden sie keine Nahrung mehr. Die gute Nachricht ist, dass jeder etwas dazu beitragen kann, das Überleben der kleinen Nager in diesem Winter zu sichern.
Deshalb sollte man den Eichhörnchen helfen
Jedes Jahr beginnt für die Eichhörnchen im September die Zeit, in der sie Nüsse und Bucheckern sammeln und die Nahrung als Wintervorräte bunkern. Jede Nuss wird vergraben, um sicherstellen zu können, dass über den langen Winter hinweg genug Nahrung zur Verfügung steht. Denn während des Winters halten die Nager Winterruhe und begeben sich nicht auf Futtersuche. Außerdem stehen im Winter nicht genug Nüsse zur Verfügung, um die Eichhörnchen zu versorgen. In diesem Jahr war das Frühjahr sehr regnerisch, wodurch der Pollenflug gestört wurde. Anschließend folgte ein heißer und trockener Sommer. Durch diese klimatischen Bedingungen konnten zahlreiche Sträucher heute Früchte ansetzen und auch viele Nüsse sind sehr klein und häufig auch verwurmt. Dadurch entsteht für die Einhörnchen ein Problem, denn sie sind auch die Nüsse und Sträucher angewiesen, um sich über den Winter hinweg versorgen zu können.
So kann man den Eichhörnchen helfen
Ein weiteres Problem entsteht dadurch, dass viele Menschen ihre Hecken frühzeitig schneiden. Dadurch gehen weitere wertvolle Nüsse verloren, bevor die Eichhörnchen diese ernten konnten. Daher ist es ratsam, die Hecken erst dann zu schneiden, wenn alle Nüsse runtergefallen sind. Damit stellt jeder Mensch sicher, dass den Eichhörnchen eine wichtige Nahrungsquelle zur Verfügung steht. In diesem Winter werden die Eichhörnchen jedoch darauf angewiesen sein, dass man ihnen auch aktiv hilft. Am besten ist es für sie, wenn man Nüsse im Supermarkt kauft und auf dem Balkon oder im Garten auslegt. Dabei ist es entscheidend, darauf zu achten, dass man die Haselnüsse und Walnüsse mit Schale kauft und an einem katzensicheren Ort etwas erhöht abstellt.
Bei der Eichhörnchen-Schutz-Station in Eckerförde kann man zum Beispiel auch Eichhörnchen-Futterhäuser bestellen. Diese sind optimal für die Fütterung der kleinen Nager geeignet. Außerdem sollte man auch kleine Schalen mit Wasser aufstellen, damit die Eichhörnchen ausreichend mit Flüssigkeit versorgt werden. Grundsätzlich darf man die Eichhörnchen das ganze Jahr über füttern. Das wird von Experten sogar empfohlen. Die Eichhörnchen freuen sich nicht nur über Haselnüsse und Walnüsse, sondern essen auch gewöhnliches Vogelfutter. Daher sollte man die Eichhörnchen nicht vom Vogelhaus vertreiben, denn beide Tiere finden hier wertvolle Nahrung und kommen sehr gut miteinander aus.
In diesem Winter brauchen die Eichhörnchen besonders dringend Hilfe. Wenige und einfache Maßnahmen können dazu führen, dass mehr Eichhörnchen durch den Winter kommen und nicht auf der Roten Liste der bedrohten Tierarten landen. Durch kleine Futterstationen im Garten oder auf dem Balkon ist den Nagetieren schon viel geholfen.