Kurze Anleitung zum Glücklichsein – Tipps für den Alltag
Im Alltagsstress, zum Beispiel wenn Dir der nervige Kollege wieder Extraaufgaben auf den Tisch legt, die Kinder quengeln, die Milch überkocht und auch noch der Hund erkrankt ist, ist es gar nicht so einfach dankbar für die schönen Dinge im Leben zu sein. Damit die negativen Gefühle nicht Überhand nehmen, empfehlen sich einfache Methoden, die sich leicht in den Alltag integrieren lassen und das Glücklichsein steigern.
Führe ein Glückstagebuch
Glücklich zu sein hat viel damit zu tun das Positive im Leben wertzuschätzen und bewusster wahrzunehmen. Oft bleiben jedoch die negativen Dinge und Geschehnisse besser im Gedächtnis und das Schöne wird zur Selbstverständlichkeit. Ein Glückstagebuch schafft Abhilfe. Nach wenigen Wochen kann man sich im Alltag vermehrt auf Positives konzentrieren.
Schreibe dazu jeden Abend drei bis fünf Dinge auf, die Dich an diesem Tag bereichert haben und für die Du dankbar bist. An manchen Tagen wird diese Aufgabe schwierig erscheinen, doch auch schlechte Tage halten schöne Dinge für Dich parat. Ein Fremder hat Dich angelächelt? In der Kantine gab es Dein Lieblingsessen? Vielleicht hast Du Dich gefreut, als Dein Hund Dich schwanzwedelnd nach der Arbeit begrüßte. Vielleicht hast Du Dich aber auch einfach über regnerisches Lesewetter gefreut.
Schreibe auch auf, wofür Du allgemein dankbar bist. Beispielsweise für die tolle Familie, das Dach über dem Kopf oder den nächsten Urlaub. Schnell wirst Du merken, wie viel Gutes es in Deinem Leben gibt und Deine Wahrnehmung wird sich vermehrt darauf konzentrieren.
Inneres Lächeln führt zum Glücklichsein
Eine Übung, die man nebenbei durchführen kann, ist das innere Lächeln. Wenn Du merkst, dass die Laune schlechter wird oder Du einfach in der Supermarktwarteschlange nichts anderes zu tun hast, kannst Du der Übung nachgehen. Stelle Dir einfach vor, dass Du lächelst. Alleine die Vorstellung, dass Du glücklich bist und die Mundwinkel sich heben, wird positive Gefühle erzeugen. Auch in schwierigen Situationen kannst Du Dich sich so aus der Aufregung holen und mehr Gelassenheit erlangen.
Pflege Deine 10 Minuten
Gönne Dir 10 bis 15 Minuten pro Tag nur für Dich und Deine Ruhe. Genieße in dieser Zeit eine leckere Tasse Tee, geh in die Badewanne oder betreibe Yoga. Diese regelmäßige Zeit hilft Dir auch bei Stress in Deiner Mitte zu bleiben. Suche Dir ein tägliches Ritual oder bring Abwechslung hinein – dies liegt ganz bei Dir.
Sei vorrübergehend nicht erreichbar
In der modernen Welt sind wir immer und überall erreichbar. Zusätzlich kommt es zu einer Art Medienüberflutung. Bei vielen läuft beispielsweise der Fernseher im Hintergrund, während am Handy Informationen gesucht werden und mit verschiedenen Freunden gechattet wird. Dies lenkt vom eigenen Leben ab. Bei vielen entsteht ein konstantes Gefühl etwas zu verpassen, wenn man nicht auf das Handy schaut. Schaffe Dir daher ab und zu bewusst Pausen, in denen Du nicht zu erreichen bist. So gibst Du dem realen Leben eine Chance und nimmst Dir den Druck. Fülle die gewonnene Zeit mit etwas, dass Dich wirklich glücklich macht. Geh spazieren, lies ein Buch oder male etwas. Wechsel ruhig öfter zwischen off- und online hin und her und genieße das Beste aus beiden Welten.