Nachhaltigkeit für jeden: Bewusster Umgang mit Lebensmitteln & Co.
Nachhaltigkeit: Das Modewort für alle, die bewusster Leben möchten. Was genau bedeutet es, nachhaltig mit Lebensmitteln und Konsumgütern umzugehen? Ist es der Einkauf im Bio-Supermarkt? Der Verzicht auf Plastikverpackung?
Was ist Nachhaltigkeit?
Unter Nachhaltigkeit versteht man ein Prinzip der optimalen Nutzung vorhandener Ressourcen. Der natürliche Regenerationsprozess der Ressourcen steht dabei im Vordergrund. Nach dieser Definition kann man mit allen Ressourcen nachhaltig umgehen. Anfangen kann man bei sich selbst: Wie spare ich Geld, Kraft und Energie? Wie finde ich ausreichend Freizeit?
Vor einer Neuanschaffung könnte daher immer die Frage des (vorerst persönlichen) Nutzen stehen.
Aber auch beim Blick auf Lebensmittel und andere Ressourcen ist Nachhaltigkeit ein wichtiges Thema. Der sogenannte „Earth Overshoot Day“ beschreibt jährlich den Tag, an dem die Menschen alle Ressourcen des Planeten bereits aufgebraucht haben. 2017 war das bereits am 2. August der Fall. Für 2018 ist der „Earth Overshoot Day“ bisher noch nicht bekannt.
Einfache Tipps für Nachhaltigkeit im Alltag
Nachhaltigkeit ist also nicht nur etwas für „Bio-Fritzen“ und „Öko-Tanten“, sondern betrifft Dich, mich, unsere Nachbarn und die ganze Welt. Doch wie kannst Du Nachhaltigkeit einfach in Deinen Alltag einbauen, ohne einen Overshoot Deiner persönlichen Ressourcen zu erleiden? Ein paar Tipps können Dir Anregungen geben:
- Plane Deine Mahlzeiten: Was möchtest Du gerne essen? Wenn es Deine Zeit ermöglicht, kannst Du jeden Tag auf dem Nachhauseweg frisch für Dein Abend- oder Mittagessen einkaufen. Kaufst Du nur einmal die Woche ein, überlege Dir vorher, was Du die Woche über essen willst. So vermeidest Du das Wegwerfen verdorbener Lebensmittel und sparst nebenbei Geld.
- Teile mit Familie und Nachbarn: Muss es wirklich ein zweites Auto sein? Vielleicht haben Deine Eltern, die um die Ecke stehen, immer ein Auto rumstehen? Besprecht, ob ein Car-Sharing für Euch in Frage kommt. In vielen Großstädten gibt es bereits Car-Sharing-Anbieter, die die Anschaffung eines eigenen Autos überflüssig machen. Der Vorteil: Hohe Anschaffungskosten fallen nicht an. Gleiches gilt für Gartengeräte oder teures Werkzeug. Meist braucht man diese Dinge nicht täglich. Teure Anschaffungen kann man sich innerhalb der Nachbarschaft teilen, wenn das Verhältnis stimmt. Auch ein Ausleihen im Baumarkt ist oftmals gegen eine geringe Gebühr möglich.
- Wirf einen Blick auf Second-Hand-Kleidung: Kleidung und Mode wird immer mehr zum Wegwerfartikel. Doch das muss nicht sein. Im Second-Hand-Laden oder im Internet kann man so manches Schnäppchen machen. Entlastet nebenbei ebenfalls den Geldbeutel.
- Spare Energie: Überlege, wo Du Energie sparen kannst. Allein der Verzicht auf ein bis zwei Grad bei der Heizung kann enorme Energieersparnisse bringen. Gleiches gilt für den Verzicht auf „Standby“ bei vielen Elektrogeräten. Diese besser ganz ausschalten oder den Stecker ziehen.
- Überlege, was Dir sonst noch einfällt: Vielleicht kommen Dir beim Lesen der Tipps weitere Ideen, wie Du nachhaltiger werden kannst, indem Du Gegenstände teilst, gebraucht kaufst, weitergibst oder einsparst. Sei Kreativ und tue etwas für die Umwelt und für Dich!