Landtagswahl 2017 – Nicht alles ist schlecht
Das Jahr 2017 ist schon fast ein „Superwahljahr“. In drei Bundesländern wird der Landtag neu besetzt, und obendrein findet auch noch die Wahl zum Bundeskanzler statt. Die Wahlen Schleswig-Holstein, NRW und im Saarland gelten deswegen als richtungsweisend. Nur selten waren soviele Menschen an dem eigentlich doch recht langweiligen Vorgang beteiligt. Angefangen von den vielen freiwilligen und unfreiwilligen Helfern, bis hin zu den Spitzenkandidaten wollen alle nur eines: Ein Kreuz an der richtigen Stelle auf dem Wahlzettel!
Die Wahl in Schleswig-Holstein
Schleswig-Holstein gilt als eines der Problemkinder im Bund. Dabei hat Schleswig-Holstein viel mehr zu bieten, als nur nervige Probleme! Schleswig-Holstein ist das wohl mit eins der schönsten Bundesländer und liegt mit seiner malerischen Küste direkt an der Ostsee. Zahlreiche Badegäste tummeln sich jedes Jahr auf ein neues in den vielen Strandbädern und Kurorten und feiern die Schönheit der Natur und die Nettigkeit der Menschen. Die Spitzenkandidaten, die hier zur Wahl stehen sind Thorsten Albig (SPD) und Daniel Günther (CDU). Wer letztlich gewinnt wird man erst im Mai sehen, aber bis dahin ist ja noch ein wenig Zeit. Die könnte man beispielsweise nutzen, um sich über die vielen Schönheiten des Landes näher zu informieren und was die Kandidaten dafür zu tun gedenken. Denn davon gibt es reichlich, soviele, dass man schon fast selbst nach Schleswig-Holstein ziehen möchte.
Die Wahl im Saarland
Die positivste Nachricht gleich zu Beginn: Das Saarland hat bereits gewählt! In der 16. Landtagswahl ging die CDU mit 40,7 % als eindeutiger Wahlsieger vom Platz und hat sich fast eine Zwei-Drittel-Mehrheit gesichert. Als Wahlsieger lässt es sich gut feiern, und auch wenn die SPD weit abgeschlagen wurde, schaut alles nach einer „GroKo“ auf Landesebene aus. Das ist auf keinen Fall eine schlechte Nachricht, denn das Saarland kann mit einer richtungsweisenden Regierung mit Sicherheit viel anfangen und die künftig auftauchenden Probleme ohne großen Aufwand meistern. Eine weitere positive Nachricht ist, dass die AfD auf keinen Fall in die Regierung mit aufgenommen wird. Hier sind sich schon alle Parteien einig und damit wird der Einfluss von Rechtsaußen deutlich eingedämmt.
Die Landtagswahl in NRW
Hannelore Kraft ist die Ministerpräsidentin eines der größten Bundesländer, und geht es nach aktuellen Umfragen, wird das auch in der Zukunft so bleiben. Die Dame aus der SPD hat bis jetzt stabil regiert, das Land vorwärts gebracht und möchte diesen Kurs natürlich beibehalten. Ihr Gegenkandidat Armin Laschet findet hier auch nur wenige Kritikpunkte und gilt deswegen als der Aussenseiter in der Wahl. Welche Konstellationen auftreten können, ist aktuell noch ungewiss, aber mit Sicherheit kann man schon jetzt sagen, dass die nächste Landtagswahl in NRW ein Zeichen für Stabilität sein wird. Das ist eine gute Sache, vor allem, da sich die SPD so einen Sitz im Bundesrat sichern kann und im Falle eines Wahlsieges der CDU in der Bundestagswahl eine gewichtige Stimme innehält.